Alastor (Alastor) rubescens, Gusenleitner, 2006
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13135196 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039C697A-BF12-921A-FEEE-98A16F2C7B0B |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Alastor (Alastor) rubescens |
status |
sp. nov. |
Alastor (Alastor) rubescens View in CoL nov.sp. ♀
H o l o t y p u s: Südafrika, Mpumalanga,30kmNELydenbrug,NR.Ohrig,22.- 25.11.2003, ♀, leg. J. Halada, coll. OLM.
Diese Art kommt Alastor faustus GIORDANI SOIKA 1942 nahe. Sie unterscheidet sich unter anderem jedoch, abgesehen von anderen Zeichnungselementen, durch einen breiteren Clypeus-Ausschnitt und spitzen Schultern. Bei A. faustus sind die Schultern breit abgerundet. Ausserdem ist das Mesonotum dichter punktiert, Punktzwischenräume sind nicht zu erkennen. Bei A. faustus glänzen die Punktzwischenräume.
Bei schwarzer Grundfarbe sind rot gefärbt: die Mandibeln fast vollständig, der Clypeus, ausgenommen einer hellen Basisbinde und dem schwarzen freien Rand, die Fühlerschäfte, die ersten vier Fühlergeisselglieder vollständig und die Unterseite der Fühlergeisselglieder 5 bis 10, Flecken in den Augenausrandungen, eine Binde auf dem Scheitel vor der Hinterhauptskante, das Pronotum fast vollständig (nur Streifen gegenüber den Mesopleuren und ein Fleck auf der Vorderwand sind dunkel), kleine Flecken auf den oberen Abschnitten der Mesopleuren, die Tegulae, die Beine vollständig, das 1. Tergit soweit nicht weiss gefärbt und ausgenommen der dunklen Basis, kleine Flecken beiderseits auf dem 2. Tergit und dem 2. Sternit. Rötlich gefärbt sind die letzten Tergite und Sternite. Weiss bis gelb gefärbt sind: eine Basisbinde auf dem Clypeus, eine schmale
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Endbinde auf dem 1. Tergit, breitere Endbinden auf den Tergiten 2 und 3 sowie auf dem 2. Sternit. Die Flügel sind kaum erkennbar bräunlich, nur der Costalbereich und die Radialzellen stärker braun getrübt.
Der Clypeus ( Abb. 56 View Abb ) ist breiter als lang (4,5: 3,8), sein Ausschnitt ist flach (Breite: Tiefe = 2,0: 0,2) und etwa so breit wie der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus ist grob punktiert, nur an der Basis und seitlich sind die Punkte feiner. In der Mitte sind die Punktabstände kaum kleiner als die Punktdurchmesser. Im Seitenprofil ist der Clypeus flach gewölbt, nur an der Basis ist die Wölbung etwas stärker. Der Clypeus ist von einer dichten, hellen Behaarung von unterschiedlicher Länge bedeckt. Die Fühlerschäfte sind dicht punktuliert und die Fühlergeissel ist kurz, die Fühlerglieder 3 bis 11 sind breiter als lang. Die Punktierung auf der Stirn, dem Scheitel und den Schläfen ist sehr dicht und deutlich feiner als auf dem Clypeus. Punkzwischenräume sind nicht zu erkennen. Besonders auf der Stirn zeigen die Punkt die Tendenz zusammen zu fliessen. Die Punktierung des Pronotums, des Mesonotums und des Schildchens ist genau so dicht wie auf der Stirn, aber etwas gröber. Die Punkte auf dem Mesonotum fliessen vor dem Schildchen der Länge nach zusammen. Die Punktierung auf den Mesopleuren entspricht jener auf der Stirn. Die Schultern ( Abb. 57 View Abb ) sind, von oben gesehen, fast lappenförmig vorgezogen mit einer schmalen, abgerundeten Spitze. Der Übergang von der Horizontalfläche zur Vorderwand, welche nur oben wenige Punkte erkennen lässt, wird seitlich vor den Schultern von einer durchscheinenden Lamelle gebildet. Das abgerundete Hinterschildchen ist oben ebenfalls dicht punktiert, die Vertikalfläche ist im unteren Bereich punktlos. Das Propodeum ist praktisch überall, ähnlich der Stirn, dicht punktiert. Die dreieckige Fläche an der Basis der Konkavität ist punktlos und glänzt stark. Von oben betrachtet ist das Propodeum ( Abb. 58 View Abb ) seitlich abgerundet und bildet nach einem konkaven Abschnitt einen kurzen stumpfen Zahn. Die Metapleuren sind weitläufig fein punktiert und glänzen im Vergleich zum Propodeum stärker. Die Tegulae glänzen und sind weitläufig fein punktiert. Die Beine sind meist sehr fein punktuliert und glänzen seidig. Die Schenkel des 1. Beinpaares haben wenige Punkte.
Das 1. Tergit ( Abb. 59 View Abb ) ist, von oben gesehen, breiter als lang (7,0: 5,0). Das 1. Tergit ist feiner als das Mesonotum punktiert, die Punktabstände entsprechen im Durchschnitt den Punktdurchmessern. Vor der hellen Endbinde ist eine flache Querrinne ausgebildet. Die Punktierung auf dem 2. Tergit entspricht etwa jener des 1. Tergites, aber die Punktabstände sind viel grösser, besonders an der Basis. Ähnlich wie das 2. Tergit ist auch das 3. Tergit punktiert. Die Tergite 4 bis 6 sind jedoch feiner punktiert. Das 2, Sternit ist im Seitenprofil flach konvex gebogen, biegt aber etwas steiler zur Basalfurche ein. Die Punktierung des 2. Sternites ist etwas gröber und dichter als auf dem 2. Tergit. Auf den Sterniten 3 bis 6 entspricht die feine Punktierung etwa jener der Tergite 4 bis 6.
Die braune bis helle Behaarung auf dem Kopf, der Thorax-Oberseite und dem Propodeum erreicht in ihrer Länge etwa den doppelten Durchmesser einer Ocelle. Einzelne Haare sind aber noch länger. Die Mesopleuren sind etwas kürzer behaart. Das 1. Tergit und das 2. Sternit sind ebenfalls lang behaart. Die Haare sind etwa halb so lang wie auf dem Mesonotum. Die übrigen Abschnitte des Abdomens sind extrem kurz behaart, nur auf den Sterniten 3 bis 6 sind einige längere Haare vertreten.
Länge: 10 mm.
Das 3 ist nicht bekannt.
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No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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