Stenodyneroides sorex, Gusenleitner, 2006
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13135214 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039B87E9-107F-FFD0-4260-E501FE2FFDA0 |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Stenodyneroides sorex |
status |
sp. nov. |
Stenodyneroides sorex nov.sp., ♀, 3
H o l o t y p u s: Zimbabwe, KhamiRuins, Bulawaya , 28.1.1998, ♀, leg. Ma. Halada, coll. OLM. P a r a t y p e n: Zambaia-NE, 70 km NE Kapiri Mposhi, 13°41’S 29°18’E, 1250m, ♀, leg. M. Halada, coll. OLM GoogleMaps ; Zimbabawe-N, Mavhuradonha SAF. A., 15 km SE Muzarabani, 17.12.1998, 233, leg. M. Halada ; Mozambique, Inhambane Prov., 25 km N Massringa , 5.+ 29.12.2003, 13, leg. J. Halada, in coll. OLM et m ; Tanzania, Mafia Island , 100 km S of Dar, 24.2.2006, 2♀♀, leg. et coll. D.W. Baldock ; Tanzania, Isl. Pemba, Kiuyu , m 4°55’S 39°51’E, 6.12.2005, 3, leg. T. Osten, coll. Staatl. Museum für Naturkunde Stuttgart GoogleMaps .
Die Charakteristik dieser Art gegenüber den mir bekannten anderen Arten der Gattung Stenodyneroides ist der distal spitz zulaufende Clypeus (sorex = Spitzmaus). Er besitzt daher keinen Ausschnitt. Diese Art besitzt ebenfalls schwach erhobene Endlamellen auf dem 2. und 3. Tergit und das Propodeum ist in der Mitte hinter dem Schildchen um dessen Breite nach hinten verlängert. D.W. Waldock berichtet, dass diese Art in Tansania gemein ist.
♀: bei roter Grundfarbe sind schwarz gefärbt: die Zähne der Mandibeln, die Oberseiten
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der Fühlergeisseln, die Stirn (ausgenommen der Raum zwischen die Fühlergruben und die Augenausrandungen), die Propleuren, das Mesonotum, eine Binde vorne auf dem Schildchen, ein grösserer Bereich der Mesopleuren, die Konkavität und die Seitenwände des Propodeums und die Metapleuren. Die Flügel sind schwach bräunlich getrübt, die Radialzellen etwas verdunkelt.
Der Clypeus ( Abb. 43 View Abb ) ist länger als breit (4,5: 3,5) im Seitenprofil ( Abb. 44 View Abb ) beulenartig vorgewölbt und läuft, von oben gesehen, im distalen Ende fast in eine Spitze zu, weshalb kein Ausschnitt vorhanden ist. Der Clypeus ist weitläufig, fein punktiert. Die chagrinierten Punktzwischenräume sind breiter als die Punkte. Charakteristisch für diese Art sind auch die stark aufgebogenen Mandibeln an den, dem Clypeus angrenzenden Abschnitten ( Abb. 44 View Abb ). Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind sehr dicht und grob punktiert. Die Fühlerschäfte sind weitläufig fein punktiert. Etwas gröber als die Stirn, aber ebenso dicht sind das Pronotum, das Mesonotum, das Schildchen und die Mesopleuren punktiert. Der Übergang zur punktlosen, glänzenden Vorderwand des Pronotums wird bei den Schultern von einer schmalen Lamelle und in der Mitte schmal von einer Kante gebildet. Von oben gesehen, bilden die Schultern ( Abb. 45 View Abb ) einen Winkel von ca. 90°. Hinter den Schultern sind die Seiten des Pronotums kurz konkav ausgerandet. Das Hinterschildchen fällt schräg gegen das Propodeum ab und ist ähnlich wie das Schildchen punktiert. In der Seitenansicht ist das Propodeum um die Breite des Hinterschildchens waagrecht nach hinten verlängert und fällt dann senkrecht zur Konkavität ab. In der Mitte ist das Propodeum oben ausgerandet. Die Horizontalfelder und die oberen Bereiche der Seitenwände sind auf dem Propodeum etwas stärker als das Schildchen punktiert. Die Konkavität ist punktlos und glänzt sehr stark, in der Mitte ist sie fein quergestreift. Die unteren Abschnitte der Seitenwände des Propodeums und die Metapleuren sind chagriniert und matt. Die Tegulae glänzen stark und sind weitläufig punktuliert, wobei die Punktgrösse unterschiedlich ist. Die Beine glänzen seidig, wobei die Schenkel vereinzelt, die Schienen dichter und stärker punktiert sind.
Das 1. Tergit ( Abb. 46 View Abb ) ist breiter als lang (7,5: 6,0), matt und hat nur wenige grosse flache Punkte. An den Seiten ist das 1. Tergit aber dicht, nicht sehr grob und tiefer punktiert. Das 2. Tergit ist ähnlich wie das 1. Tergit skulpturiert und auf den Tergiten 3 bis 5 ist die Punktierung über die ganze Fläche gleichmässig verteilt. Das 2. und das 3. Tergit haben aufgebogene, durchscheinende Endlamellen. Das 6. Tergit ist nur chagriniert. Das 2. Sternit ist in der Mitte tief ausgehöhlt und sehr weitläufig punktiert, weshalb dieser Abschnitt stark glänzt. An den Seiten des 2. Sternites ist eine sehr grobe Punktierung (gröber als bei dem entsprechenden Tergit) vorhanden. Die Sternite 3 bis 5 sind dichter als das 2. Tergit an den Seiten punktiert und das 6. Sternit ist nur chagriniert.
Die Stirn, der Scheitel und die Thorax-Oberseite sind von einer borstenartigen, dunklen Behaarung von einer Länge, welche etwa dem Durchmesser einer Ocelle entspricht, bedeckt. Die Schläfen sind kürzer und die Seiten des Thorax haben eine helle Behaarung. Die Tergite 1 und 2 sowie die Sternite haben eine kurze, weiche, die Tergite 3 bis 6 eine längere, helle, borstenartige Behaarung.
Länge: 13 mm.
3: in der Färbung entspricht es dem ♀, nur ist der Clypeus und ein Fleck über den Fühlergruben auf der Stirn weiss (bei einem Paratypus auch rot) gefärbt. Die Flügel sind gegenüber dem Weibchen stärker verdunkelt. Der Clypeus ist so breit wie lang (3,0: 3,0).In der Form entspricht der Clypeus jenem des ♀, er ist weitläufig punktiert, matt
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und von einer dichten, hellen Pubeszenz bedeckt. Der Clypeus hat ebenfalls keine Ausrandung. Die Mandibeln entsprechen in der Gestalt jenen des Weibchens. Das Fühlerendglied ist fingerartig gestaltet, gerade und erreichen zurückgeschlagen die Basis des 10. Fühlergliedes. Die Schultern sind dornartig ausgezogen.
Die übrigen Merkmale in der Struktur und Behaarung entsprechen jenen des ♀.
Länge: 10 mm.
T |
Tavera, Department of Geology and Geophysics |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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