Stenodyneroides luteatus, Gusenleitner, 2006
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.13135214 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/039B87E9-107E-FFDE-4260-E205FD85FCBF |
treatment provided by |
Felipe |
scientific name |
Stenodyneroides luteatus |
status |
sp. nov. |
Stenodyneroides luteatus nov.sp. 3.
H o l o t y p u s:Zimbabwe-E,Mavhuradonha SAF. A., 15 km SE Muzarabani, 17.12.1998, 3, leg.M.Halada,coll.OLM.P a r a t y p u s: RSA,N-Transvaal,Ganzakulu,Letaba,Grootriv., 9..2.2003, 13; leg. M. Snižek, coll. m.
Diese Art fällt sofort gegenüber anderen Arten dieser Gattung auf, da nur das 2. Tergit eine leicht aufgebogene Endlamelle besitzt. Die anderen Arten haben auf den Tergiten keine, oder auf den Tergiten 2 und 3, aufgebogene Endlamellen. Weiteres ist das, in der Mitte hinter dem Hinterschildchen stark verlängerte Propodeum, und der schwach punktierte, vollständig weisse Clypeus charakteristisch. Auffallend für das 3 dieser Art ist das am Ende schräg abgeschnittene letzte breite Fühlerendglied.
Bei roter Grundfarbe sind schwarz gefärbt: der Bereich der Ocellen, die Propleuren, das Mesonotum, die Thorax-Unterseite. Verdunkelt sind die Seitenwände des Propodeums und die Metapleuren. Weiss gefärbt sind der Clypeus, eine Binde am Innenrand der Augen (die Augenausrandung nicht ausfüllend) und ein grosser Fleck zwischen den Fühlergruben bis zur Stirn. In der Grundfarbe schwer zu erkennen sind ungleichmässige Binden auf den Tergiten 1 bis 5. Die Flügel sind vollständig gelb getrübt, nur die distalen Abschnitte der Radialzellen sind verdunkelt.
Der Clypeus ( Abb. 31 View Abb ) ist etwas breiter als lang (4,5: 4,3) und besitzt eine flachen Ausschnitt (4,0: 0,3), welcher von einem gläsern durchscheinenden Saum eingefasst, und so breit wie der Abstand der Fühlergruben ist. Die Oberfläche des Clypeus ist seidig glänzend, weitläufig fein punktiert und nur über dem Ausschnitt nicht fein punktuliert (beim Paratypus ist der gesamte Clypeus fein punktuliert). Der Clypeus hat eine kaum erkennbare, helle kurze Behaarung. Die weissen Bereiche der Stirn sind praktisch punktlos und glänzen stark. Die Stirn ist grob punktiert mit glänzenden Punktzwischenräumen. Der Scheitel und die Schläfen sind dichter als die Stirn punktiert, die Punktzwischenräume glänzen nicht. Die Hinterhauptkante ist lamellenartig ausgebildet. Die Fühlerschäfte sind weitläufig, fein punktiert. Die breiten Fühlerendglieder sind schräg abgeschnitten und erreichen zurückgeschlagen die Basis der 10. Fühlerglieder. Wesentlich gröber als die Stirn sind das Pronotum ( Abb. 32 View Abb ) und das Mesonotum punktiert. Der Übergang zur punktlosen und glänzenden Vorderwand des Pronotums wird von einer schmalen Lamelle gebildet. Die Schultern sind abgerundet, stehen aber, von oben gesehen, etwas vor. Das Schildchen und die Mesopleuren sind gröber als das Mesonotum punktiert. Das Hinterschildchen ist etwa so grob wie das Schildchen punktiert und fällt schräg gegen das Propodeum ab. Die Horizontalfläche des Propodeums ( Abb. 33 View Abb ) ist in der Seitenansicht etwas länger als die Breite des Hinterschildchens und in der Mitte ausgerandet. Die Horizontalflächen und die oberen Bereiche der Seitenwände des Propodeums sind sehr grob skulpturiert, die unteren Abschnitte gestreift. Die Konkavität ist nur in geringem Ausmass punktlos, meist schräg, fein gestreift. Die Metapleuren sind punktlos und seidig glänzend. Die Tegulae glänzen seidig und haben nur wenige kleine Punkte. Die Beine glänzen und die Schienen sind weitläufig fein punktiert.
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Das 1. Tergit ( Abb. 34 View Abb ) ist breit (Breite: Länge = 9,3: 5,5), matt und sehr weitläufig, an den Seiten dichter punktiert. Das distale Ende besitzt eine durchscheinende Lamelle. Durchscheinende Endlamellen habe auch die Tergite 2 bis 6, aber nur das am 2. Tergit ist die Lamelle schwach aufgebogen. Die Tergite 2 bis 6 sind ähnlich wie das 1. Tergit punktiert. Das 7. Tergit ist chagriniert und an den Seiten punktuliert. Das 2. Sternit ist nicht ausgehöhlt, im Seitenprofil gleichmässig flach gebogen und sehr weitläufig, nur an den Seiten etwas dichter punktiert. Die Punktzwischenräume glänzen spiegelglatt. Feiner als beim 2. Sternit und mit matten Punktzwischenräumen ist die Punktierung auf den Sterniten 3 bis 6. Das 7. Sternit ist nur chagriniert.
Eine fast borstenartige, dunkle Behaarung hat die Stirn und der Thorax. Die Länge entspricht etwa dem Durchmesser einer Ocelle. Auf den Schläfen und dem Scheitel ist die Behaarung etwas kürzer. Auf den Tergiten ist eine nicht sehr dichte, helle Behaarung vorhanden.
Länge: 13 mm.
Das ♀ ist nicht bekannt
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.