Stenus incisiventris, Puthz, 2017

Puthz, Volker, 2017, Übersicht über die neotropischen Arten der Gattung Stenus LATREILLE mit seitlich ungerandetem Abdomen und gelappten Tarsen (Coleoptera, Staphylinidae) 351. Beitrag zur Kenntnis der Steninen, Linzer biologische Beiträge 49 (1), pp. 749-883 : 785-786

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5409804

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.11187448

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/039687BD-FFCF-5E2F-41CA-FE3FA8B2FEDF

treatment provided by

Marcus

scientific name

Stenus incisiventris
status

sp. nov.

Stenus incisiventris View in CoL nov.sp.

( Abb. 20 View Abb , 84 View Abb , 114 View Abb , 169, 318 View Abb )

Material: Holotypus (♂): VENEZUELA: El Valle , VI. 1922, L.R. Reynold: im FMCh.

Beschreibung: Makropter, schwarz mit deutlichem blaugrünem und auch (an manchen Stellen) kupfrigem Metallschein, ziemlich glänzend; Vorderkörper grob und sehr dicht, Abdomen vorn grob und dicht, hinten fein und ziemlich weitläufig punktiert; Beborstung kurz, anliegend. Fühler und Kiefertaster gelb, Beine rötlichgelb, Tarsengliedspitzen angedunkelt. Clypeus schwarzbraun, scheitelbärtig, Oberlippe dunkelbraun/ hellbraun. Abdomen seitlich ungerandet, Tarsen gelappt.

Länge: 4,5-5,3mm (Vorderkörperlänge: 2,5mm).

PM des HT: HW: 36; DE: 20; PW: 28; PL: 36; EW: 44; EL: 47; SL: 39.

Mä n n c h e n: 3. und 4. Sternit längs der Mitte auf einem schmalen Streifen weitläufiger als an den Sternitseiten punktiert, 5.- 7. Sternit median mit breitem, zunehmend tiefer werdendem Eindruck, dieser äusserst fein und dicht, glänzend beborstet, Hinterrandmitte des 7. Sternits mit mässig tiefer Ausrandung ( Abb. 68 View Abb ). 8. Sternit mit ausserordentlich scharfem und tiefem Ausschnitt in den hinteren der Fünfteln des Sternits ( Abb. 114 View Abb ). 9. Sternit apikal abgerundet, leicht gekerbt ( Abb. 169 View Abb ). 10. Tergit am leicht gekerbten Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 318 View Abb ), Medianlobus mit langer, spitzwinkliger Apikalpartie, diese ventral mit scharfen Seitenfalten; im Innern apikal ein kegelförmiges, vorn nur ganz schwach ausgerandetes Sklerit, ausserdem eine lange, dünne Tube; Parameren etwas länger als der Medianlobus, im Spitzenviertel mit etwa 21 langen Borsten.

Weibchen: Unbekannt.

Auch diese neue Art ähnelt dem S. similigenus nov.sp. so stark, dass es zu ihrer Kennzeichnung ausreicht, die wesentlichen äusseren Unterscheidungsmerkmale herauszustellen: Kopf im Verhältnis zu den Elytren noch etwas schmäler; Stirnpunktierung sehr ähnlich ( Abb. 20 View Abb ); Punktierung der Elytren weniger grob und weniger dicht, mittlerer Punktdurchmesser etwa so gross wie die apikale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume fast so gross wie die Punktradien; Abdomen nach hinten deutlich erweitert (♂!); das 7. Tergit ist ziemlich fein und mässig weitläufig punktiert ( Abb. 84 View Abb ); nur das 8. Tergit ist genetzt.

Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört in die S. cupreus -Gruppe; hier ähnelt sie ausser der schon genannten Art noch mehreren anderen grob und dicht punktierten Arten, lässt sich aber von allen klar durch die Sexualcharaktere des Männchens unterscheiden. Von S. parae SHARP unterscheidet sich diese Art nur sehr schwer durch weitläufigere, feinere Punktierung des 7. Tergits und durch die Sexualcharaktere des Männchens.

Etymologie: Wegen des sehr schmalen und ausserordentlich tiefen Ausschnitt am 8.

Sternit des Männchens nenne ich diese neue Art " incisiventris " (Lat.= mit eingeschnittenem "Bauch"= Sternit.

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Coleoptera

Family

Staphylinidae

Genus

Stenus

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