Dianous caeruleolimbatus, Puthz, 2016
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5281158 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.5285952 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03926B6E-4503-571B-24B3-FF6EFDA0FC6A |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Dianous caeruleolimbatus |
status |
sp. nov. |
Dianous caeruleolimbatus View in CoL nov.sp.
( Abb. 31 View Abb , 60, 65 View Abb , 94 View Abb )
Material: Holotypus () GoogleMaps und 2, 1 - Paratypen: Myanmar: Mandalay Division, 8 km E Puyin Oo Lwin , 1070m, 22o03.523’N, 96o31.956’E, Pwe Kauk Waterfall , 19.X.1998, H. Schillhammer: HT und PTT im NHMW, 1 PT in coll. Puthz. GoogleMaps
Beschreibung: Schwarz mit dunklem Messingschimmer, die abfallenden Elytrenseiten blaumetallisch, blaumetallische Einsprengsel auch auf der vorderen Stirn, kupfrige Einsprengsel im Schultereindruck; Stirn ziemlich grob, dicht punktiert, Pronotum grob und sehr dicht, vorn und hinten auch quer-zusammenfliessend punktiert/ skulptiert, Elytren überwiegend eng schrägrugos skulptiert, Abdomen fein und mässig dicht punktiert, Beborstung anliegend. Fühler schwarz mit metallischem Anflug, die Keule schwarzbraun, Kiefertaster schwarzbraun. Beine schwarz mit blaumetallischem Simmer. Clypeus und Oberlippe blaumetallisch, schütter beborstet.
Länge: 4,9-5,5mm (Vorderkörperlänge: 2,7-2,8mm).
PM des HT: HW: 42,5; DE: 25; LE: 18; LT: 6; PW: 34; PL: 33; EW: 53; EL: 55; SL: 48.
Männchen: Metasternum breit gewölbt, wenig fein und weitläufig auf genetztem Grund punktiert ( Abb. 31 View Abb ). Vordersternite einfach. 6. Sternit in der hinteren Mitte flach eingedrückt, Hinterrand flach ausgerandet, 7. Sternit mit langem, schmalem Mitteleindruck, dessen Seiten rundkielig erhoben und unpunktiert sind ( Abb. 65 View Abb ), Punktierung des Eindrucks fein und ziemlich dicht, Hinterrand flach ausgerandet. 8 Sternit mit mässig breitem, im Grunde gerundetem Ausschnitt gut im hinteren Viertel. 9. Sternit apikolateral mit spitzem, etwas eingerücktem Zahn, Borstenpinsel so lang wie das Sternit. 10. Tergit am Hinterrand breit abgerundet. Aedoeagus ( Abb. 94 View Abb ), Medianlobus vorn breit ausgebuchtet, Apikalloben mit 13-15 winzigen Borsten; Parameren mit 8 apikolateralen und 12-13 apikomedianen Borsten.
Weibchen: 8. Sternit zum Hinterrand lang rundlich vorgezogen (beim Paratypus ist die Spitze abgebrochen), etwa wie in Abb. 153, Puthz 2000. Valvifer apikal spitz. 10. Tergit zum Hinterrand dreieckig vorgezogen.
Kopf viel schmäler als die Elytren, Stirn breit, mit zwei tiefen Längsfurchen, Mittelteil so breit wie jedes der gewölbten Seitenteile, beulenförmig erhoben, deutlich das Niveau der Augeninnenränder überragend; Punktierung ziemlich grob, mittlerer Punktdurchmesser deutlich etwas kleiner als der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume meist kleiner als die Punktradien, grösser nur auf einem kleinen, erhobenen Fleck etwa neben dem hinteren Augeninnenrand. Fühler lang, zurückgelegt überragen etwa die letzten drei Glieder den Hinterrand des Pronotums, ihre vorletzten Glieder sind etwa eineinhalbmal so lang wie breit. Pronotum so breit wie lang, in der Vorderhälfte am breitesten, von dort seitlich nach vorn schwach gewinkelt verengt, nach hinten stark konkav eingeschnürt; die Oberseite ist mit tiefen Eindrücken versehen: ein Quereindruck hinter dem Vorderrand, je ein tiefer Quereindruck seitlich jederseits der Mitte, dieser lässt in der Hinterhälfte jederseits eine Beule hervortreten, in der Längsmitte ein kurzer, schmaler Eindruck; Punktierung gröber als auf der Stirn, die Punkte so gross wie der basale Querschnitt des 3. Fühlergliedes, Punktzwischenräume überall kleiner als die Punktradien, hinter dem Vorderrand und vor dem Hinterrand quer-zusammenfliessend. Elytren gross, subquadratisch, wenig länger als breit, Schultern eckig, Seiten sehr flach konvex, Hinterrand tief, geschwungen, ausgerandet; Naht- und Schultereindruck deutlich; die Skulptur ist überwiegend langfurchig, in der hinteren Mitte leicht rosettenartig ( Abb. 60 View Abb ). Abdomen breit aufgebogen gerandet, Paratergite des 4. Tergits etwa so breit wie die Hinterschienen in ihrer Mitte, wenig fein, dicht punktiert; basale Querfurchen der vorderen Tergite sehr tief, 7. Tergit mit breitem apikalem Hautsaum; Tergitpunktierung vorn mässig fein und dicht, auf dem 3. Tergit sind die Punkte etwa so gross wie eine Facette am Innenrand der Augen, ihre Abstände seitlich kleiner, in der (schmalen) Mitte grösser; auf dem 7. Tergit sind die Punkte feiner, ihre Abstände doppelt und mehr so gross wie die Punkte. An den Beinen sind die Hintertarsen fast vier Fünftel schienenlang, ihr 1. Glied ist etwas kürzer als die drei folgenden Glieder zusammengenommen, deutlich etwas länger als das Klauenglied; das 4. Glied ist undeutlich gelappt. Eine flache Netzung wird nur am Abdomen und auf der vorderen Stirn erkennbar.
Differenzial diagnose: Diese neue Art gehört in den D. chinensis- Komplex und hier zu den ungemakelten Arten. Von diesen unterscheidet sie sich sofort durch die blaumetallische Färbung der abfallenden Elytrenseiten; im Übrigen u. a. so: von D. atrocyaneus PUTHZ durch schwarzes Abdomen und viel stärker furchig skulptierte Elytren, von D. gemmosus PUTHZ durch undeutlich gelapptes 4. Glied der Hintertarsen und undeutliche Elytrenrosette, von D. hammondi ROUGEMONT durch schmäleren Kopf, von D. subvorticosus CHAMPION durch gröbere Skulptur des Vorderkörpers, von D. subtortuosus CHAMPION durch undeutlich gelapptes 4. Glied der Hintertarsen, von D. tortuosus CHAMPION durch dichter punktiertes Pronotum, von D. tortus CAMERON durch nicht aufgebogenes 8. Sternit des Weibchens mit anderem Umriss, schliesslich von D. yoshidai NAOMI durch furchig skulptierte Elytren ohne Kupfermakel, von allen – soweit bekannt – durch den Aedoeagus.
Ety mologie: Der Name dieser neuer Art bezieht sich auf ihre "blau gesäumten" Elytren (Lat. caeruleolimbatus = blau gesäumt).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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