Pseudonortonia emirata, Gusenleitner & Uae, 2012

Gusenleitner, J. & Uae, 2012, Vespidae aus dem Oman und der Union der Arabischen Emirate (Hymenoptera: Vespidae: Eumeninae, Masarinae). Nachtrag, Linzer biologische Beiträge 44 (1), pp. 307-312 : 309-310

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5327268

DOI

https://doi.org/10.5281/zenodo.5386314

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/03907623-FF89-FFF9-FF1D-DA483389FD1D

treatment provided by

Carolina

scientific name

Pseudonortonia emirata
status

sp. nov.

Pseudonortonia emirata nov.sp.

H o l o t y p u s Al Wasit, 25,36N 55,46E, 21.5.201 0,, leg. V. Harten (coll. CSE). P a r a t y p u s:Funddaten wie Holotypus GoogleMaps ; coll. m.

Diese Art ( Abb. 1 View Abb ) kommt Pseudonortonia aegyptiaca (DE SAUSSURE 1863) nahe, sie unterscheidet sich aber sofort durch eine deutlich andere Form des Clypeus. Auch Pseudonortonia aberratica (MORICE 1903) unterscheidet sich durch eine andere Form des 2. Sternites (siehe Zeichnung in GIORDANI SOIKA 1935). Es kann sich auch nicht um die anders gefärbte Subspecies Pseudonortonia aberratica arabica GIORDANI SOIKA 1957 handeln.

Bei schwarzer Grundfarbe sind weiss gefärbt: der Clypeus, abgesehen der schwach verdunkelten Ränder und beim Holotypus ein kleiner brauner Mittelfleck, die Unterseite der Fühlerschäfte, ein grosser rhombischer Fleck auf der Stirn (bei P. aegyptiaca ist nur ein kleiner runder Fleck vorhanden und in den Augenausrandungen sind kleine Flecken entwickelt), kleine Flecken auf den Schläfen, eine breite Binde vorne auf dem Pronotum, beim Paratypus Flecken auf den oberen Abschnitten der Mesopleuren, die Tegulae (mit durchscheinenden Mittelflecken), die Parategulae, Flecken an den Seiten des Propodeums, eine breite Endbinde auf dem 1. Tergit (in der Mitte gleichmässig verengt), eine gleichmässig breite Endbinde auf dem 2. Tergit, kleine Mittelflecken auf den Tergiten 4 und 5, ein grosser Fleck auf dem 6. Tergit, eine gleichmässig breite Endbinde auf dem 2. Sternit, die Beine I und II ab Femur-Mitte, die Beine III ab Tibienbasis (die Tarsen sind teilweise gebräunt). Rötlich gefärbt sind: die Mandibeln, die Unterseiten der Fühlergeissel und die Beine, soweit nicht weiss gezeichnet. Die Flügel sind glasklar durchscheinend, nur die Radialzellen sind in der distalen Hälfte verdunkelt. Bei der Vergleichsart fehlt diese starke Verdunkelung.

Der Clypeus ( Abb. 2 View Abb ) ist kaum breiter als lang (2,2: 2,1), der Ausschnitt hat ein Verhältnis von Breite: Tiefe wie 1,5: 0,3 und ist etwas schmäler als der Abstand der Fühlergruben (1,5: 1,8). Bei der Vergleichsart P. aegyptiaca ist der Clypeus deutlich schmäler als lang (2,4: 2,7). Beim Ausschnitt sind die Verhältnisse 2,2: 0,1, das Verhältnis in Bezug zu den Fühlergruben beträgt 2,2: 2,5. Der Clypeus ist in unterschiedlichen Abständen grob punktiert, die Punkte zeigen die Tendenz der Länge nach zusammenzufliessen. An der Basis des Clypeus fehlt eine Punktierung und an den Seiten ist eine feinere Punktierung vorhanden. Der Clypeus besitzt eine undeutliche mikroskopische Pubeszenz. Die Stirn und der Scheitel sind ziemlich gleichmässig grob, die Schläfen etwas feiner punktiert. Die Punktzwischenräume sind kleiner als die Punkte und glänzen. Das Pronotum ist etwas gröber und weitläufiger als die Stirn punktiert, der Übergang von der Horizontalfläche zu Vorderwand ist ähnlich wie bei Tachyancistrocerus serenus ( GIORDANI SOIKA 1935) gestaltet (Spitze an den Schultern und beiderseits der Mittellinie sind jeweils gläsern durchscheinende Lamellen ausgebildet). Ähnlich punktiert wie das Pronotum sind das Mesonotum, die Mesopleuren und das Scutellum. Das Mesonotum besitzt deutlich ausgebildete Parapsidenfurchen in der ganzen Länge (diese fehlen bei der Vergleichsart). Ähnlich punktiert wie das Scutellum ist auch das Metanotum. Es ist oben schwach eingekerbt und schräg abfallend. Das Propodeum ist hinter dem Metanotum kurz zurück gezogen und auf der Horizontalfläche sehr grob, fast wabenartig skulpturiert. Die Seitenwände sind oben feiner punktiert und vor den Metapleuren punktlos. Das gesamte Propodeum ist oben grob, auf den Seiten feiner chagriniert, daher matt. Die Tegulae sind spiegelglatt glänzend. Die Beine glänzen seidig und besitzen keine Punkte.

Das 1. Tergit ist hinter der Querkante auf einer kurzen Strecke punktlos, der übrige Teil ist feiner als das Mesonotum punktiert. Das 2. Tergit ist in der Seitenansicht flach konvex gebogen, fallt aber etwas steiler zur Basis ein. Ähnlich wie das 1. Tergit ist auch das 2. Tergit punktiert. Das 3. Tergit ( Abb. 3 View Abb ) ist ähnlich der Vergleichsart in der Mitte grob, seitlich fein punktiert. Die restlichen Tergite sind zum Teil sehr fein punktiert. Im Profil ist das 2. Sternit wie bei der Vergleichsart eben, fällt aber zur Basalfurche steiler ab. Das 2. Sternit ist ähnlich dem entsprechenden Tergit punktiert. Die Sternite 3 bis 6 sind sehr fein punktiert.

Die Stirn ist sehr kurz behaart, die Länge beträgt etwa den halben Durchmesser einer Ocelle. Die Augenausrandungen besitzen eine undeutliche silbrige Pubeszenz. Der Thorax und das Abdomen sind von einer kaum bemerkbaren Pubeszenz bedeckt.

Länge: 6mm.

Das ist nicht bekannt.

V

Royal British Columbia Museum - Herbarium

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Eumenidae

Genus

Pseudonortonia

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