Colletes xuechengensis, Kuhlmann, 2007
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5409878 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/038E6310-FFA9-FF90-7A81-770C19A3F9AB |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Colletes xuechengensis |
status |
sp. nov. |
Colletes xuechengensis View in CoL nov.sp.
H o l o t y p e (): "O-Er, 26 mi. N Li Fan, 9000 ft, 1933 / Szechwan, China, DC Graham, VIII-6- 16" (USNM).
P a r a t y p e n:5, 39 Daten s. Holotype (3, 39 USNM, 2, 4 CMK), 2, 24 "O-Er, 26 mi. N Li Fan, 9000 ft, 1933 / Szechwan, China, DC Graham" (2, 22 USNM, 2 CMK), 2 "Bu Lan Tsen, 15 mi. NE Li Fan , 1933 / Szechwan, China, DC Graham, VII-31. VIII-2., alt. 8500-9000 ft " ( USNM, CMK).
D i a g n o s e Aufgrund des stark verbreiterten männlichen S7 ( Abb. 8 View Abb ) gehört diese Art innerhalb der Verwandtschaftsgruppe um C. fodiens (FOURCROY) zur näheren Verwandtschaft von C. tuberculiger NOSKIEWICZ , C. inexpectatus NOSKIEWICZ und C. tuberculatus MORAWITZ. Das unterscheidet sich von den drei Arten durch die von der Basis bis zur Spitze deutlich gelblich-braun getrübten Flügel, die bei diesen, wenn überhaupt, nur apikal schwach gefärbt sind, und den etwas breiteren Kopf (Abb. 1). Die Punktierung der Scheibe von T1 ist ähnlich fein (Abb. 2) wie bei C. tuberculiger , aber feiner als bei C. tuberculatus und C. inexpectatus . Ebenfalls wie bei C. tuberculiger und anders als bei den zwei anderen Arten wird die Punktierung auf dem niedergedrückten Endrand von C. xuechengensis zum Ende hin sukzessiv feiner bis undeutlich winzig, ist aber nur wenig dichter als auf der Scheibe (Abb. 2). Das S7 des ist wie bei den Verwandten deutlich breiter als lang, aber insgesamt kleiner und die apikale Einbuchtung schmaler und tiefer eingeschnitten, fast halbkreisförmig ( Abb. 8 View Abb ) (ähnlich bei C. tuberculiger , dort aber breiter; bei C. tuberculatus und C. inexpectatus flach und breit geschwungen). Gonostylus ( Abb. 9 View Abb ) und dorsale Flügel der Penisvalven wie bei C. tuberculatus und C. inexpectatus , aber länger als bei C. tuberculiger . Der hintere Basitarsus parallelseitig wie bei C. tuberculatus (bei C. tuberculiger apikal schwach, bei C. inexpectatus stark verbreitert). Die Sternitendbinden ähnlich C. inexpectatus , aber etwas breiter als bei C. tuberculatus und C. tuberculiger . Die Punktierung auf der Scheibe von T1 etwas feiner und zerstreuter und die Tergitendbinden ein wenig schmaler als bei den drei verwandten Arten.
M ä n n c h e n:
Länge 7-8 mm; Behaarung des Kopfes, der Thoraxseiten und an den Beinen gelblich- bis bräunlich-weiss, Mesonotum und Scheitel gelbbraun, Scutellum länger behaart. T1 und T2 bis zum Endrand lang und weissgelb, rein abstehend behaart. T1 bis T6 mit gut entwickelten, mässig breiten, nicht unterbrochenen und weissen Endbinden, die nicht auf die Scheiben übergreifen. Jene von T1 ist mitten ein wenig verschmälert. Die Sternitendbinden S2 – S4 bestehen aus spärlich stehenden, sehr kurzen und stark gefiederten Haaren, die mitten vereinzelt bis auf die Scheiben der Sternite übergreifen. Die übrigen Sternite haben keine Endbinden, sondern nur wenige längere, abstehende Haare an den Seiten. S6 nur spärlich behaart, in der Mitte an beiden Seitenrändern mit einem kurzen, schütteren Haarpinsel, der auf einer ein wenig erhabenen Stelle sitzt.
Antennengeissel schwarz. Wangen etwa 1/3 so lang wie die Mandibelbasis breit, fein längsgerieft und chagriniert, matt glänzend. Clypeus fein und dicht, zur Mitte hin kleiner und dichter punktiert, Endrand glatt und glänzend. Fovea facialis sehr schmal (oben etwa 1/3 des Antennen-Durchmesser erreichend) und eingedrückt, etwas undeutlich abgegrenzt. Pronotumecken zu einem kräftigen, spitzen Dorn ausgezogen. Scheibe des Mesonotums zerstreut (etwa 1 Punktdurchmesser) und mässig grob, tief eingestochen punktiert. Zu den Seiten hin Punktierung dichter (etwa halber Punktdurchmesser, z.T. weniger), aber nicht gröber und tiefer werdend. Postscutellum von oben gesehen etwas länger als die Propodeumoberseite. Flügel bräunlich getrübt, Aderung und Pterostigma braun. Beine schwarz, die Tarsen z.T. rötlich oder gelblich-braun entfärbt, Sporen hell gelbbraun. Hinterer Basitarsus parallelseitig, lang und schmal. Tergit-Endränder deutlich niedergedrückt, bei T1 mitten nach vorne erweitert und doppelt so breit wie an den Seiten, rötlich braun entfärbt. Punktierung von T1 mittelgrob und dicht. Punktabstände auf der Scheibe etwa 1/2 Punktdurchmesser oder weniger, an den Seiten ähnlich. Zwischen den Punkten glatt und glänzend, das Abdomen insgesamt eher glänzend. T2 ein wenig feiner punktiert. Die hinteren Tergite zunehmend feiner und etwas undeutlich punktiert sowie weniger glänzend. Der Endrand von T7 breit abgerundet. Der Endrand von S6 an den Seiten schmal, apikal breiter niedergedrückt und gelblich transparent, insgesamt glatt, sehr fein flach punktiert und glänzend. Sklerotisierte Teile von S7 ( Abb. 8 View Abb ) dunkelbraun gefärbt. Die ventralen Flügel der Penisvalven bräunlich transparent. Gonostylus ( Abb. 9 View Abb ) sehr dünn und kurz.
W e i b c h e n:
Länge 10 mm; Farbe der Behaarung wie beim Männchen. T1 an der abfallenden Basis mit lang abstehenden, hellen Haaren. Die übrigen Tergite mit sehr kurzer, schwärzlicher Behaarung. T2 mit schmaler Basalbinde, die seitlich auf die Scheibe übergreift. Endbinde von T1 schmal, zur Mitte hin breit unterbrochen. Die Endbinden der folgenden Tergite breit (Abb. 2). Die Endbinde der Sternite schütter und schlecht definiert, aus überwiegend langen Haaren bestehend. Scopa hell weissgelb.
Antennengeissel schwarz. Wangen sehr schmal, etwa 1/4 so lang wie die Mandibelbasis breit, fein gerunzelt und matt. Clypeus dicht, schwach schräg eingestochen und mittelgrob punktiert, mitten flach eingedrückt und dichter, feiner punktiert (Abb. 1). Punktzwischenräume glatt und glänzend. Fovea facialis oben etwa 1/2 so breit wie die Antennengeissel dick, gut abgegrenzt. Pronotumecken zu einem langen, kräftigen Dorn ausgezogen. Scheibe des Mesonotums mässig grob und deutlich eingestochen punktiert, mitten sehr zerstreut, zu den Seiten hin Punktierung rasch dichter werdend. Die Propodeumoberseite hat von oben gesehen etwa 2/3 der Länge des Postscutellums. Flügel bräunlich getrübt, Aderung und Pterostigma wie beim braun. Beine schwarz, Tarsen teilweise rotbraun, Sporen gelblich braun. Hinterer Basitarsus parallelseitig, lang und schmal. Endrand von T1 seitlich schwach, mitten kaum merklich niedergedrückt und gelblich bis rötlich entfärbt. Endränder der übrigen Tergite auch mitten deutlich niedergedrückt, schwach rötlich entfärbt. Punktierung der Tergite etwa wie beim (Abb. 2). Der Endrand von T6 schmal zulaufend und dort breit abgerundet.
D e r i v a t i o n o m i n i s: Benannt nach der chinesischen Stadt Xuecheng (früher Li Fan), in deren Umgebung diese Art gefunden wurde.
Bemerkungen: Der Fundort " 26 mi. N Li Fan" (= Xuecheng) liegt etwa bei 31°40´N 103°15´E, derjenige " 15 mi. NE Li Fan" bei ca. 31°37´N 103°25´E. Die Ortschaften O- Er bzw. Bu-Lan-Tsen konnte ich nicht identifizieren.
USNM |
Smithsonian Institution, National Museum of Natural History |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.