Lasioglossum (Lasioglossum) fallax fallax (MORAWITZ 1873)
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5304787 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/038D87EE-703D-FFF2-ED83-ECAD4C27FB23 |
treatment provided by |
Marcus |
scientific name |
Lasioglossum (Lasioglossum) fallax fallax (MORAWITZ 1873) |
status |
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Lasioglossum (Lasioglossum) fallax fallax (MORAWITZ 1873) View in CoL
1873 Halictus fallax MORAWITZ, Hor. Soc. ent. Ross. 10 (1874): 163-164,. Loc. typ.: Dagestan (Kaukasus), Derbent [N42.03 E48.18]. Lectotypus: St. Petersburg. Festlegung durch PESENKO 1986, Trudy zool. Inst. Leningrad 159: 131.
1925 Halictus fallax MOR. ; BLÜTHGEN, Arch. Naturg. A, 90 (1924): 10-99-100, neu. Loc. typ.: Sarepta [ RUS, Krasnoarmeysk N48.31 E44.34, S Zarizyn]. Allotypus: Wien GoogleMaps ; exam.
Abb. 61 View Abb -64.
Diagnose:
Die von L. fallax fallax und L. fallax melanarium zeichnen sich durch die kontrastartige Punktierung von Tergit 1 (Foto bei EBMER 1998: 421, Abb. 8 View Abb ) aus; auf der Scheibe 12-20 ȝm / 0,5-5,0, weiter vorne noch zerstreuter punktiert. Im Kontrast dazwischen auf dem Endteil dicht punktiert, wobei die westlichen durchschnittlich dichter punktiert 12-20 ȝm / 0,1-0,5 sind (Abb. 62) als die östlichen, selten zerstreuter punktiert, bei den östlichen die Punktabstände 0,2-0,8. Die Unterschiede gegenüber L. hazarani siehe vorne bei dieser Art. Die Stutzfläche bei L. fallax ( Abb. 61 View Abb , 63) fein chagriniert mit Runzeln von oben nach unten, auf der Fläche feine und zerstreute kraterförmige Punkte, insgesamt seidig schimmernd.
Diagnose:
Sternite 4 und 5 ( Abb. 61a View Abb ) am Ende nur ganz schwach ausgerandet, hier mit einer sehr dichten, mässig langen, grauweissen Haarbinde; Sternit 2 und 4 zusätzlich auf der Endhälfte mit wenigen abstehenden Haaren. Die Form der Ausrandung nur eine Nuance stärker als der hierin sehr ähnlichen L. acephaloides , bei der jedoch die abstehende Behaarung länger, ausgedehnter und dichter ist.
Das Genital ist charakteristisch in Lateralansicht, mit dem am Ende punktierten Gonocoxiten (Abb. 62a) und dem lang und buschig behaarten Gonostylus; weiters fehlt die ventrale Gonostylusmembran oder ist nur ganz rudimentär vorhanden (Abb. 64). Sagittae in Lateralansicht sehr schmal, scharf gekrümmt, aber ohne Ecke oder Kante (Abb. 63a).
Die westliche Stammform gegenüber den beiden anderen Unterarten ist gekennzeichnet:
hat dichter punktiertes Mesonotum, zwischen Notauli und Zentrum die Punktabstände 0,1-0,3, bei einzelnen Exemplaren mit zerstreuter punktiertem Mesonotum die Punktabstände 0,2-0,5, hinten mitten vereinzelt bis 1,3 (Foto in EBMER 1998: 421, Abb. 9 View Abb ).
Mesonotum dichter punktiert, seitlich gegen die Notauli zu die Punktabstände 0,2-1,0, vereinzelt Abstände bis 2,0. Gonostylusmembran teilweise rudimentär vorhanden (Foto in EBMER 1998: 421, Abb. 10 View Abb ).
Verbreitung:
Die Stammform ist westlich verbreitet ( EBMER 1998: 383). Historische Funde bis zur Wolga (Sarepta, heute Zarizyn) und nach Norden bis Baškirien, Ufa. GE, Tiflis. Hauptverbreitung in Kleinasien, westlich bis 25kmN Ankara, Kazan, 14.5.200 5, 2, Scheuchl. Funde von da nach Osten: Konya. Agri. Patnos. Zor Dagi, Sulucam. Tanin- Tanin-Pass. 30kmW Yüksekova. Iran: 80kmSW Hamadan. 20kmS Chalus. Chalus-Tal, Pol-e-Zoghal. 70kmE Minudasht. 30kmN Quchan. Folgende Exemplare sind noch zur Stammform zu zählen, obwohl schon im Gebiet der L. f. melanarium: TMN, Kara Kala, 3.5.198 9, Becvar, Biologiezentrum Linz. UZB, Serawschan, Aman Kuta, 1700m, 18.5.199 6, 6, Dolin, coll. Ebmer.
Die Exemplare der isolierten östlichen Population der SW-Mongolei am Bulgan-gol, mir lagen nur vor, sehen durch die dichtere Punktierung wie die Stammform aus ( EBMER 1998: 384).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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