Lasioglossum (Evylaeus) chlorophaenum, A.W, 2008

A. W, 2008, Neue Taxa der Gattungen Halictus LATREILLE 1804 und Lasioglossum CURTIS 1833 (Hymenoptera, Apoidea, Halictidae) aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Linzer biologische Beiträge 40 (1), pp. 551-580 : 567-568

publication ID

https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5428254

persistent identifier

https://treatment.plazi.org/id/038587E5-9B33-FFF9-37D7-BDDEF874FAA2

treatment provided by

Valdenar

scientific name

Lasioglossum (Evylaeus) chlorophaenum
status

sp. nov.

Lasioglossum (Evylaeus) chlorophaenum View in CoL nov.sp.

M a t e r i a l: Holotypus: UAE, Wadi Maidaq , N25.18 E56.07, 26.10.- 9.11.2006, Wasserfalle, leg. A. v. Harten 6113, DEI GoogleMaps . Paratypen: Wadi Maidaq , 26.12.2004 - 2.1.2005, A. v. Harten 3077, 2 ; 4.- 15.2.2006, A. v. Harten 3442, 3, coll. DEI und Ebmer. Zusätzliches Exemplar: Oman, " J. Howrah " [nicht lokalisierbar], 23.2.198 6, leg. I.L. Hamer, 1, coll. Baker (KU) .

D i a g n o s e:

Diese neue Art gehört zur L. virens -Artengruppe im weiteren Sinn, nämlich eine grüne Evylaeus -Art ohne jede Kanten am Propodeum oben. Jedoch durch das mitten verlängerte Propodeum, länger als das Postscutellum, zusammen mit dem kurzen, querovalen Gesicht in den taxonomischen Merkmalen am nächsten der westmediterranen L. aureolum (PÉREZ 1903) und der asiatischen L. chloridicum EBMER 1974 (loc. typ. Ost- Afghanistan, Provinz Nengrahar, Darunta = 20 km WNW Jalalabad), die jedoch beide auch grün gefärbte Tergite aufweisen.

Propodeum ( Abb. 46 View Abb ) mitten länger als bei den Vergleichsarten, das Mittelfeld nach hinten dreieckig verschmälert; bei L. chloridicum das Propodeum nicht so lang, Mittelfeld trapezförmig; bei L. aureolum (Abb. 47) das Propodeum auch ein wenig kürzer, Mittelfeld am Ende querüber flach wulstig, ohne Runzeln, glänzend. Kopf und Thorax bei L. chlorophaenum grundsätzlich sehr fein punktiert - hierin L. aureolum ähnlicher; L. chloridicum hat auf Kopf und Thorax vor allem scharf eingestochene Punkte, insgesamt kräftiger, wenn auch absolut feine Punkte. Tergite bei L. chlorophaenum ebenfalls fein und oberflächlich punktiert, hierin eher L. chloridicum ähnlicher, während L. aureolum auf den Tergiten schärfer und deutlich eingestochen punktiert ist.

B e s c h r e i b u n g:

Kopf und Thorax grün, auf Stirnschildchen, Stirn und Mesonotum vorn gelbgrün, Clypeus am Ende querüber bräunlichgelb, Fühler braun, Femora und Tibien mitten braun, Tibien auf Basis und Ende sowie Tarsen und Stigma bräunlichgelb. Tergit 1 und 2 mitten rötlich braun, seitlich braun mit grünem Schimmer, Tergit 3 bis 5 mit erzfarbenem Schimmer, Tergitendteile am Ende durchscheinend.

Dicht filzig anliegend weiss behaart sind die Gesichtsseiten, Stirn oberhalb der Fühlereinlenkung, Schläfen und Scheitel hinten, Pronotum, Mesonotum hinten querüber, Postscutellum, Mesopleuren vorne, Metanotum und Stutz; Basis von Tergit 2 und 4 seitlich mit spärlichen Haarflecken.

Gesicht ( Abb. 45 View Abb ) queroval, l: b = 1,37: 1,74. Clypeus auf der Endhälfte sehr flach, unscharf, grob und zerstreut punktiert 20-25 µm, dazwischen glatt, an der Basalhälfte 5- 10 µm / 1,0-3,0, dazwischen fein querchagriniert. Stirnschildchen flach und fein punktiert 8-10 µm / 0,3-1,5, dazwischen fein chagriniert. Stirn schräg von oben eingestochen punktiert 10-15 µm / 0,1-0,5, dazwischen chagriniert; am Scheitel ebenso stark punktiert, Abstände 1,0-3,0, dazwischen glatt. Kopfunterseite neben der Kehlrinne flach netzartig chagriniert.

Mesonotum fein und scharf eingestochen punktiert 10-15 µm / 0,5-2,0, dazwischen glatt und stark glänzend, auch seitlich der Notauli nicht dichter punktiert. Hypoepimeralfeld 8-15 µm / 0,1-1,0, dazwischen glatt. Mesopleuren oben chagriniert mit flachen und grossen Runzelpunkten, unten auf glattem Grund zerstreut und flach punktiert. Propodeum siehe oben in der Diagnose.

Endteile der Tergite nur hinter den flachen Beulen abgesetzt. Basis auf Tergit 1 mitten glatt, seitlich fein und sehr dicht punktiert 8-10 µm / 0,1-2,0, dazwischen glatt. Scheibe mitten nahezu punktlos, etwas seitlich und am Endteil 8-12 µm / 0,5-4,0, auf der Scheibe fast glatt, auf dem Endteil fein querchagriniert. Auf der Scheibe von Tergit 2 auch mitten flach und fein punktiert 5-10 µm / 0,5-2,5, dazwischen glatt, auf dem Endteil die feinen und sehr zerstreuten Punkte in der Querchagrinierung verschwindend. Tergit 4 und 5 sehr flach gerunzelt mit winzigen, sehr zerstreuten, kraterförmigen Pünktchen. 5,5 mm.

DEI

Senckenberg Deutsches Entomologisches Institut

Kingdom

Animalia

Phylum

Arthropoda

Class

Insecta

Order

Hymenoptera

Family

Halictidae

Genus

Lasioglossum

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