Euodynerus (Euodynerus) amplus, Gusenleitner, 2011
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5324488 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6484988 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/03813B11-192C-FFCE-82BA-FB1CFE197F88 |
treatment provided by |
Carolina |
scientific name |
Euodynerus (Euodynerus) amplus |
status |
sp. nov. |
Euodynerus (Euodynerus) amplus nov.sp.
H o l o t y p u s: Iran,KermanProv.,20kmEGhobira, 30°10’N. 56°59’E, 1780m, 1, 5.6.201 0, leg. Mi. Halada, coll. OLM.
Diese Art ( Abb. 1 View Abb ) ist ähnlich Euodynerus clatratus BLÜTHGEN 1951 , da der Clypeus ebenfalls neben einer schwachen Punktierung eine mikroskopische Längsstreifung zeigt. Der Unterschied ist daran zu erkennen, dass bei der hier beschriebenen Art das Hinterschildchen eine gelbe Binde aufweist und vor allem, dass das Pronotum wesentlich gröber und weitläufiger punktiert ist, wobei die Punktzwischenräume stark glänzen. Während bei E. clatratus das 2. Sternit konvex gestaltet ist und gegen die Basalfurche schräg einfällt, ist es bei E. amplus auf der Scheibe in der Seitenansicht konkav und fällt dann nach einer fast kantenartigen Biegung steil zur Basalfurche ein. Ähnlich ist auch das Männchen von Euodynerus maximilianus GUSENLEITNER 1998 . Diese Art wurde aus der Türkei beschrieben, sie unterscheidet sich aber von E. amplus sofort durch einen viel breiteren Clypeus, dem gleichmässig geformten 2. Sternit und dem in der Seitenansicht nicht zum distalen Ende schräg abfallenden 2. Tergit.
Bei schwarzer Grundfarbe sind gelb gefärbt: die Mandibeln, abgesehen der schwarzen Zähne, das Labrum, der Clypeus, die Fühlerschäfte, das Gesicht unterhalb der Ocellen (kurze dunkle Streifen auf den Fühlerschäften), grosse Flecken auf den Schläfen, das Pronotum (nur der untere Abschnitt der Vorderwand ist schwarz), die oberen Abschnitte der Mesopleuren vollständig, grosse Flecken auf deren unteren Abschnitten, die Tegulae (mit durchscheinenden Aussenrändern und Mittelflecken), die Parategulae, das Schildchen vollständig, eine Binde auf dem Hinterschildchen, grosse Seitenflecken auf dem Propodeum, das 1. Tergit (mit schwarzer Vorderwand, die schwarze Farbe greift als kurzer Keil auf die Horizontalfläche über), eine breite, seitlich nach vorne erweiterte Endbinde auf dem 2. Tergit, die Tergite 3 bis 5 vollständig, die Sternite 1 und 2 vollständig (auf dem 2. Sternit im Bereich der Längsfurche vor der Basalfurche ein rötlicher Streifen), Seitenflecken auf den Sterniten 3 und 4, die gesamten Beine (nur die Hinterschenkel sind schwach rötlich überzogen). Die Flügel sind hell durchscheinend, nur die Radialzelle und die 1. Cubitalzelle sind zum Teil verdunkelt und der Costalbereich ist gelblich gefärbt.
Der Clypeus ( Abb. 2 View Abb ) ist länger als breit (4,0: 3,5), der Ausschnitt ist sehr flach (Breite: Tiefe = 2,5: 0,2) und etwas schmäler als der Abstand der Fühlergruben. Bei E. clatratus ist der Clypeus so lang wie breit (4,4: 4,3), die Werte des Ausschnittes sind: Breite: Tiefe = 3,5: 0,5 und der Ausschnitt ist breiter als der Abstand der Fühlergruben. Der Clypeus ist an der Basis grob punktiert, mit glänzenden Punktzwischenräumen. Im distalen Abschnitt des Clypeus fehlen die groben Punkte, doch ist dieser Teil mikroskopisch längs gestreift und erscheint matt. Eine mikroskopische silbrige Pubeszenz ist nur auf einem schmalen Streifen an der Basis und an den Seiten des Clypeus zu erkennen.
Die Fühlerschäfte sind nur weitläufig punktuliert und glänzen, Das letzte Fühlerglied ist am Ende abgeschnitten. Die Stirn, der Scheitel und die Schläfen sind unregelmässig grob punktiert, die Punktzwischenräume glänzen stark. Das Pronotum hat am Übergang zur vorderen Vertikalfläche eine schmale, gläsern durchscheinende Lamelle. Die Schultern sind abgerundet. Das Pronotum ist auf der Horizontalfläche sehr grob wie das Mesonotum punktiert, die Punktzwischenräume glänzen sehr stark. Die Mesopleuren sind sehr dicht, ohne erkennbare Punktzwischenräume, punktiert. Das Schildchen ist sehr dicht punktiert, glänzende Punktzwischenräume sind nicht vorhanden. Das Hinterschildchen zeigt, von vorne betrachtet, einen unregelmässig krenulierten Übergang zwischen Horizontal- und Vertikalfläche. Das Propodeum ist sehr grob, oft wabenartig skulpturiert, nur auf der Konkavität ist es fein quer gestreift.
Feiner als das Mesonotum sind die Tergite punktiert, die Punktabstände sind gleichmässig, aber auf den Tergiten 2 bis 4 ist die Punktierung vor dem distalen Endrand viel dichter. Das 2. Tergit fällt gegen das distale Ende schräg ein, ist aber dort kurz nach oben gebogen. Das 2. Sternit ist in der Seitenansicht auf der Scheibe konkav, und fällt nach einem fast kantenartigen Übergang senkrecht zu Basalfurche ab. Das 2. Sternit ist grob punktiert und besitzt vor der Basalfurche eine glänzende Längsfurche. Feiner als das 2. Sternit sind die Sternite 3 bis 6 punktiert. Das letzte Sternit ist punktlos, nur am distalen Ende ist es fein punktuliert.
Länge: 10 mm.
Das ist nicht bekannt.
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.