Carabodes marginatus (Michael)
publication ID |
ORI11095 |
DOI |
https://doi.org/10.5281/zenodo.6286065 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/02FB18D6-7096-82A1-43BC-31D6000A7E90 |
treatment provided by |
Thomas |
scientific name |
Carabodes marginatus (Michael) |
status |
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Carabodes marginatus (Michael) View in CoL
(Abb. 8)
1884. British Oribatidae I, p. 322. Taf. 21, Fig. 5, Taf. 22, Fig. 1-2 ( Tegeocranus ).
Von C. marginatus (Michael) wurde uns durch Dr. Owen Evans das Typenexemplar Michaels aus dem British Museum liebenswürdigerweise zugeschickt, wofür wir ihm und dem Museum unseren besonderen Dank auszusprechen wünschen. Es war die Art, welche wir bisher dafür gehalten haben. Die Abbildung 1 auf Tafel 22 bei Michael ist insofern etwas irreführend, als der R nur sehr selten eine radiäre Strichelung aufweist, wie sie in der Figur zu sehen ist. Wenn sie auftritt, so kommt sie dadurch zu Stande, dass die Höcker des R sich in radiäre Reihen stellen. Das ist aber nur selten zu sehen. Jedenfalls darf man diese Erscheinung nicht als charakteristisches Merkmal nehmen. Man kann C. marginatus besser an der Art Skulptur der MF erkennen. Die Höcker dieser Fläche sind immer vollkommen gleichartig und stossen aneinander. Bei auffallendem Licht bilden die Kerben zwischen den Höckern ein polygonales Netz vertiefter Linien von ziemlicher Regelmässigkeit. Im Präparat erscheint es als ein Netz heller Maschenlinien. Nahe verwandt ist C. forsslundi Sellnick nov. spec. (sieh dort). Aber hier ist das Maschennetz nicht so scharf. Mit C. forsslundi , C. coriaceus und C. reticulatus bildet C. marginatus eine Gruppe. Die besonderen Merkmale dieser Gruppe sind die deutliche HH zwischen Prop und Hyst und die langen, einfachen, nach hinten zurückgelegten Borsten auf den Genitaldeckeln. Es gibt unter den europäischen Arten keine anderen, welche diese Merkmale aufweisen.
Die Art ist in Europa verbreitet, tritt aber nur selten in grösserer Zahl auf. Sellnick fand bei Enafors (Jmt) in einem verrotteten Baumstück über 200 Exemplare der Art.
Abb. 8. Carabodes marginatus (Michael).
Fundorte in Schweden:
Sk. Klöva Hallar, Sönnarslöv 10.47. Förna (D).
Hall. Onsala, Rasö 9.41. Espen-Hasel-Bestand (L).
Upl. Ö. Ryd, Röskär 8.50. Humus aus Nadelwald. (S).
Ang. Gidea, Hundsjön 9.45. Moos u. Förna in Vaccinium-Nadelwald (F).
Jmt. Lit, Enafors, Medstugan 6.-7.49. - 24 Fänge a. versch. Lok. (S).
Vb. Degerfors, Kulbäcksliden u. Svartberget 33-38. 8 Fänge aus Moos und Förna, 1 Fang aus Flechten, 1 aus Rohhumus in Vaccinium-, Dryopteris- u. Geranium- Waldtyp. - 5 Fänge in Stubben von Nadelholz u. Birke (F).
TLpm. Abisko 8.39. Moose in Birkenwald (TL). - Abisko 7.51. 2 Fänge aus Empetrum u. Sphagnum , 800 m ü. M., Humus zwischen Geranium in Birkenwald (S).
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
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