Rhaphuma shelfordi, Dauber, 2008
publication ID |
https://doi.org/ 10.5281/zenodo.5430617 |
persistent identifier |
https://treatment.plazi.org/id/0200225D-096B-FFBE-EE9C-69FAB72AD32C |
treatment provided by |
Valdenar |
scientific name |
Rhaphuma shelfordi |
status |
sp. nov. |
Rhaphuma shelfordi View in CoL nov.sp. ( Abb. 1 View Abb )
Diese Art war mir anlässlich eines Besuches in der Sammlung des BMNH/London zur
Kenntnis gelangt. Am Typusexemplar scheinen folgende Angaben auf: 1. Etikette:
Arcyphorus Shelfordi Gahan, Type; 2. Etikette: Penrissen May 1899, Sarawak 19C0-50
(2). Mit dem Typus scheinen noch 7 Exemplare dieser Art in der Sammlung des BMNH
auf (die restlichen Exemplare gehören einer anderen Rhaphuma sp. an). Die Originalbe-
schreibung dieser Art wurde trotz eifriger Literaturrecherche nicht gefunden. Mrs. Sha-
ron L. Shute/BMNH London danke ich an dieser Stelle für ihre Mithilfe bei der Suche
nach dieser Beschreibung.
H o l o t y p u s: 1. Etikette: Arcyphorus Shelfordi Gahan, Type; 2. Etikette: Penrissen, May 1899, Sarawak 1900 (2);
P a r a t y p e n: 2, 1 mit denselben Daten; Sabah, Mt. Kinabalu 5000 ft, 1.-5. V.1973, K.M. Guichard ; 2, 1 Peninsula Siam, Nakon Sri Tamara, Khao Luang , 2000 ft, April 2nd 1922, 483, 1927428 ; April 3rd 1922, 482, 1927428 und March 18st 1922, 484,1927428, leg. H.M. Pendlebury; alle in coll. BMNH / London ;, Keningau, Sabah, Borneo IV/1994 ; coll. E. Jiroux; 2 Trus Madi , Sabah, 5-2005, local collector leg., coll. E. Jiroux / Andresy ; Ranau, Sabah 3- 2006, Borneo , local collector leg., coll. E. Jiroux ; Malaysia, Cameron Highl. IX.85, in coll. D. Dauber ; Borneo, Sabah, Crocker Range II-1988, in coll. Dauber ; Borneo, Sabah, Mt. Rinagsian IV-1986, in coll. Dauber ; 2 Borneo, Crocker Range 14.04.200 1, leg. K. Chew, in coll. Dauber ; 2 Borneo, Sabah, Mt. Trus Madi 14.04.200 1, in coll. Dauber ; 2, 2 Crocker Range T.M., alt. 1100 m, 10 miles NW Keningau, Sabah, Borneo, E. Malaysia 12.III.1993, in coll. Dauber ; 3, Malaysia, Kelantan, Gua Musang, in coll. D ; W. Malaysia, Cameron Highl. , 3.-6.1991, Wong, in coll. Dauber ; 5, 2 Borneo, Sabah, Ranau near Mt. Kinabalu 15.- 18.6.2001, local collector, in coll. Dauber ; 6, 8 East Malaysia, Crocker Range 13.- 14.4.2001, local collector ; 7, 14 East Malaysia, Crocker Range 29.05.200 1, local collector ; in coll. Dauber und OLM; 3, 3 Malaysia, Perak W, 40 km SO Ipoh 900 m, Banjaran Titi Wanga, Ringlet , 15.04.2004 ; 2, 2 Malaysia, Perak W, 40 km SO Ipoh 900 m, Banjaran Titi Wanga, Ringlet , 10.04.2004 ; 3, 2 Malaysia, Perak W, 40 km SO Ipoh 900 m, Banjaran Titi Wanga, Ringlet , 29.3.2004 ; in coll. M. Egger.
B e s c h r e i b u n g:Länge 11,8-14,1mm;humeraleBreite 2,6mm.
Färbung: schwarz. Mundwerkzeuge, Antennen und Tarsen braun.
Beim Holotypus sowie bei manchen Tieren aus Borneo sind die Antennenglieder 6.-10. vollständig, bei den anderen Exemplaren ist nur die Basis dieser Glieder hell gelblichbraun.
Integument: gelb bis gelblichgrau tomentiert, Antennenglieder und Beine fein weiss anliegend behaart. Diese Art ist in der Zeichnung von Pronotum und Elytren ziemlich variabel. Pronotum am Vorder- und Hinterrand dicht gelblich behaart, auf der Scheibe zwei verschieden breite schmale, schwarz behaarte zur Basis hin leicht verbreiterte dunkle Binden, die sich bei einigen Exemplaren vom Vorder- zum Hinterrand erstrecken. Dazwischen eine gelb behaarte Längsfurche, die sich bei einigen Exemplaren von der Basis bis zum Apex erstreckt und bei einigen Exemplaren kaum erkennbar ist. Am umgeschlagenen Seitenrand eine verschieden breite schwarze Binde, die ½-¾ der Halsschildlänge einnimmt. Die Zeichnung von Pronotum und Elytren beim Holotypus ist aus Abb. 1 View Abb zu ersehen: die Suturalbinde erreicht den Beginn des apikalen Drittels und ist stets mit einer mehr oder weniger breiten postmedianen Querbinde verschmolzen; diese erreicht bei keinem Exemplar den Seitenrand der Elytren; die Humeralbinde ist in der hinteren Hälfte meist nach aussen abgewinkelt; bei vielen Exemplaren ist die Suturalbinde bzw. die Humeralbinde mit einer ebenso langen Seitenrandbinde am hinteren Ende verschmolzen; der verschieden lange Suturalfleck ist auch bei etlichen Exemplaren mit der Suturalbinde an der Naht verschmolzen. Die dunklen Binden sind wie am Pronotum dicht mit enganliegenden schwarzen Haaren besetzt. Pro-, Meso- und Metathorax sowie die Abdominalsegmente dicht gelblich behaart. Lange, abstehende, helle Haare sind über den ganzen Körper verteilt. Die Beine sowie die Apices von Elytren und Pygidium sind zusätzlich dicht mit langen weisslichgelben, abstehenden borstenartigen Haaren bedeckt. Kopf: zwischen den Augen wenig verengt. Auf der Stirn grob retikuliert-punktiert sowie mit einem kurzen V-förmigen Kiel. Die Behaarung ist um die Augen etwas dichter. Antenneninsertionen sind erhaben. Untere Augenloben etwa gleich lang wie die Wangen. Okziput mit groben Punkten schütter besetzt.
Antennen: sie erreichen bei den die apikale Hälfte, bei den erreichen sie den Beginn des apikalen Drittels der Elytren. 1. Glied kräftig, leicht gebogen, zum Apex hin verdickt. Die Glieder 3.-5. am Apex rundlich verdickt, restliche Glieder zum Apex hin nur leicht verbreitert. Glied 3. 1,4-1,6 so lang wie das 1. Glied und 1,1-1,2 so lang wie Glied 4. bzw. 5.
Pronotum: länglich, schmal. Länge/Breite = 1,2-1,4, dicht und grob retikuliert-punktiert. Basal etwa so breit wie apikal, in der Apikalhälfte länglich aufgewölbt. Vorder- und Hinterrand leicht kragenartig aufgewölbt.
Beine: Mittelschenkel gekielt. Die Hinterschenkel erreichen nicht ganz den Apex der Elytren. Sehr fein und weitläufig punktiert. Tarsenglied 1. 1,7-1,9 so lang wie die Glieder 3. + 4. zusammen.
Scutellum: halbkreisförmig. Elytren: Länge/humerale Breite = 3,3-3,5, im apikalen ¼ stark verengt. Fein und weitläufig punktiert, Apex sehr steil abgestutzt, Innen- und Aussenrand leicht spitz ausgezogen.
D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e:DiebeschriebeneArtfälltindieGruppe Rhaphuma reticulata JORDAN 1894, Rhaphuma signata GAHAN 1907 , Rhaphuma retrofasciata DAUBER 2004 und Rhaphuma rassei DAUBER 2002 . Sie ist am ehesten mit Rhaphuma reticulata JORDAN 1894 zu vergleichen. Diese Art unterscheidet sich durch die gelb behaarte Längsbinde am Pronotum sowie das stete Vorhandensein einer Längsbinde am Seitenrand der Elytren.
Rhaphuma signata GAHAN 1907 View in CoL ist durch das Fehlen einer Mittelbinde, die breiteren dunklen gebogenen Seitenbinden und die andere Skulptur des Pronotums gekennzeichnet. Ausserdem ist die längliche Apikalbinde immer kürzer und vorne an der Naht mit einer stets vorhandenen präapikalen Querbinde verschmolzen und die Antennen sind immer dunkler gefärbt. Eine Seitenrandlängsbinde ist höchstens leicht angedeutet.
Rhaphuma retrofasciata DAUBER 2004 View in CoL unterscheidet sich durch die plumpere Gestalt sowie die ganz anderen Zeichnungen von Pronotum und Elytren. Vor allem ist die Suturalbinde im hinteren ⅓ immer von der Naht abstehend und mit der Humeralbinde zu einem langgezogenen "U" verschmolzen.
Rhaphuma rassei DAUBER 2002 View in CoL unterscheidet sich ebenfalls durch die grössere und plumpere Gestalt, vor allem aber durch das Fehlen der dunklen Seitenbinden am Pronotum sowie die gänzlich anders geartete Zeichnung der Elytren. Auch sind bei den letzteren beiden Arten höchstens die beiden Endglieder der Antennen etwas heller gefärbt als die übrigen.
V |
Royal British Columbia Museum - Herbarium |
T |
Tavera, Department of Geology and Geophysics |
No known copyright restrictions apply. See Agosti, D., Egloff, W., 2009. Taxonomic information exchange and copyright: the Plazi approach. BMC Research Notes 2009, 2:53 for further explanation.
Kingdom |
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Phylum |
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Class |
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Order |
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Family |
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Genus |
Rhaphuma shelfordi
Dauber, D. 2008 |
Rhaphuma retrofasciata
DAUBER 2004 |
Rhaphuma rassei
DAUBER 2002 |
Rhaphuma signata
GAHAN 1907 |