Demonax brunescens, Dauber, 2008

Dauber, D., 2008, Elf neue Clytini und Anaglyptini aus Malaysien und Indonesien (Coleoptera, Cerambycidae, Cerambycinae), Linzer biologische Beiträge 40 (2), pp. 1193-1209 : 1203-1204

Demonax brunescens nov.sp. (Abb. 11)

H o l o t y p u s Sumatra Utara, Toba, Simarjarunjung 30.V.94, leg, Barries & Weiss.

P a r a t y p e n:1, 2 mit denselben Daten; in coll. Dauber.

B e s c h r e i b u n g:Länge 9,1-10,6mm;humeraleBreite 1,8-1,9mm.

Färbung: pechbraun, Mundwerkzeuge und Tarsen heller braun, basale Antennenglieder rötlichbraun, ab dem 8. Glied sowie die Hintertarsen gelblich hellbraun, beide mit dunklem Apex.

Integument: weisslich grau behaart (siehe Abb. 11). Die gesamte Unterseite dicht, Beine und Antennen mehr schütter weiss behaart. Die beiden vorderen Elytrenbinden erreichen den Seitenrand der Elytren nicht. Pronotum mehr gelblichweiss behaart, ohne schwarze Flecken. Zwischen den weissen Elytrenbinden mit dunkel- und hellbraunen, enganliegenden Haaren besetzt.

Kopf: dicht und fein punktiert, Stirn und Okziput mehr vereinzelt und feiner punktiert. Stirn mit einer zarten Mittelfurche.

Antennen: erreichen nicht ganz den Apex der Elytren. Basale Glieder am Apex stark verdickt. Glied 3. 1,1-1,4 so lang wie das 1. Glied, Glied 4. 0,9-1,1 und Glied 5. 0,6- 0,8 so lang wie das 3. Antennenglieder zum distalen Ende zu allmählich kürzer werdend. Glieder 3. und 4. mit je einem sehr langen stumpfen Dorn besetzt, deren Länge 0,6-0,8 der Länge des 3. und 0,6 der Länge des 4. Gliedes beträgt.

Pronotum: lang und sehr schmal, viel schmäler als die Elytrenbasis: Länge/Breite = 1,5. Basal etwa gleich breit wie apikal, vor der Basis nur leicht eingeschnürt, seitlich gleichmässig verrundet, zu Beginn des basalen ⅓ am höchsten. Dicht und grob retikuliertpunktiert. Die Retikulierung setzt sich bis zum Prothorax fort.

Beine: die Hinterschenkel überragen etwas den Apex der Elytren. Fein und weitläufig punktiert. Mit langen dunklen und hellen Haaren besetzt.

Scutellum: sehr schmal, spitzdreieckig..

Elytren: Länge/humerale Breite = 3,3-3,5. Fein und dicht punktiert, Apex leicht schräg abgestutzt. Innenrand nur spitz, Aussenrand in einen kleinen Zahn ausgezogen.

D i f f e r e n t i a l d i a g n o s e die beschriebene Art ist sehr leicht mit Demonax javanicus FISHER 1936 zu verwechseln. Sie unterscheidet sich von der Vergleichsart durch das wesentlich schmälere und längere Pronotum, vor allem aber durch die langen und stumpfen Antennendorne, die hell gelblichbraun gefärbten distalen Antennenglieder und die ebenso gefärbten Hintertarsen. Die Basalbinde der Elytren ist breiter, die Medianbinde mehr dreieckig und nicht so entlang der Naht nach vorne gezogen(der Hinterrand steht senkrecht zur Naht). Beide Binden sind breiter und auch in der Mitte breiter miteinander verschmolzen als bei der Vergleichsart. Auch ist das Pronotum wesentlich schmäler und länger.

Demonax celebensis AURIVILLIUS 1922 weist spitze Antennendorne, zwei dunkle Makeln am Pronotum sowie etwas andere Elytrenbinden auf. Von beiden Vergleichsarten lagen mir Fotos der Typenexemplare und Vergleichsexemplare vor.